In der Körperpsychotherapie wird davon ausgegangen, dass Körper und Seele so miteinander verwoben sind, dass der Körper wie ein Sprachrohr für die Seele fungiert. Der Körper ist immer ehrlich, er kann nur ehrlich sein.
Hören wir ihm zu, spüren ihn, nehmen seine Empfindungen wahr im therapeutischen Prozess, kann er uns helfen, Unbewusstes und Verdrängtes an die Oberfläche unseres Bewusstseins zu holen, die dazugehörigen Gefühle zu fühlen und auszusprechen, was ausgesprochen werden will.
Wenn wir uns verdrängten, schmerzhaften oder unerwünschten Gefühlen stellen und sie anerkennen, können wir Lösungen finden.
Bei dieser Therapieform geht es darum, psychisch-emotionale Themen unter Einbeziehung von Körperwahrnehmungen, -bewegungen und -empfindungen bewusster zu machen und dadurch mehr Klarheit zu gewinnen. Dies führt dazu, dass wir konstruktiver mit Situationen im Alltag umgehen und neue Wege beschreiten können.
Die Körperpsychotherapie ermöglicht uns über die kognitive Verarbeitung eines Problems hinaus auf der Körper- und Gefühlsebene Thematiken tiefer zu begreifen und mit unserer Intuition in Kontakt zu kommen.
Wie ich arbeite
Mein körperpsychotherapeutischer Ansatz hat sich im Laufe vieler Jahre in der Arbeit mit Patient*innen in psychosomatischen Kliniken entwickelt.
Aus meinen Ausbildungen und Erfahrungen heraus arbeite ich mit
- einem von mir entwickelten Ansatz, bei dem es darum geht, in Klarheit mit der eigenen Lebensverantwortung zu kommen
- Elementen des Emotional Clearing
- systemischen Therapie-Ansätzen
- Elementen des Psychodrama – vor allem bei der Bearbeitung von Träumen
- Körper- und Atemwahrnehmung
- Leibtherapie nach Udo Baer und Gabriele Frick-Baer
- Trauma-Bearbeitung über Körperwahrnehmung und Arbeit mit inneren Bildern